MBK GmbH im Blut
Und Kamill in der Tasche
MBK GmbH im Blut
Und Kamill in der Tasche
Das B steht für Bonnert: Thomas Bonnerts Vater war einst Mitgründer der MBK GmbH. Der Polier hat das Unternehmen im Blut.
Thomas, wie kamst du zur MBK GmbH?
Mein Vater war Firmengründer, ich bin in der Firma groß geworden. Seitdem ich 15 bin mache ich Winterdienst für die MBK GmbH. 2009 begann die MBK GmbH mit ihrer Bau- und Servicetätigkeit bei Bahnsteigen und seit 2011 arbeite ich in diesem Bereich.
Du bist Polier – was bedeutet das?
Ich bin Vorarbeiter für Tief- und Straßenbau und habe in Sigmaringen die Werkspolierschule besucht. Zu meinen Aufgaben gehört die Sanierung und Wartung von Bahnsteigen: Bahnsteige pflastern, betonieren, Schalungsarbeiten. Außerdem baue ich Dienstwege. Das sind Bahnübergänge aus GFK-Platten, mit denen Mitarbeiter der Bahn sicher Gleise überqueren können. Um die Infrastruktur auf einem Bahnsteig kümmere ich mich auch. Da montiere ich Sitzgarnituren, setze Vitrinen, oder beseitige Vandalismusschäden an Wetterschutzhäuschen. Es wird nie langweilig, denn jeder Haltepunkt ist anders. Eine der größten Herausforderungen für mich ist es, die Sicherheit von Passanten zu gewährleisten. Sie sollen schließlich aus dem Zug steigen und den Bahnsteig sicher verlassen können, trotz unserer Wartungs- oder Sanierungsarbeiten.
Welche Aufgaben machen dir den meisten Spaß?
Das ist die Montage der GFK-Dienstwege. Das findet meistens im Gleisbereich oder in irgendwelchen Abstelltaschen statt. Wir müssen also nicht auf den Personenverkehr achten und können ungestört arbeiten.
Wie ist es, bei Wind und Wetter draußen zu arbeiten?
Wenn es kalt ist, haben wir heißen Kaffee dabei. Die passende Arbeitskleidung hilft auch. Wenn es dagegen richtig heiß werden soll, fange ich gern zeitig an, gegen fünf Uhr. Dann können wir gegen 14 Uhr Feierabend machen und vermeiden die größte Hitze. Außerdem erledigen wir die anstrengendste Arbeit meist zuerst, solange es kühl ist.
Warum kommst du morgens gern zur Arbeit?
Weil mir die Arbeit Spaß macht und weil ich an Orte komme, die andere nie zu Gesicht bekommen. Die Bahnschienen im Schwarzwald führen stellenweise durch unwegsamstes Gelände. Ich bin schon mit dem Allrad-Fahrzeug 45 Grad steile Böschungen hochgefahren, um überhaupt die Strecke warten zu können. Beim Sturm Sabine sind wir mit einer Spurlock mitgefahren, ich hatte eine Kettensäge dabei und damit habe ich dann die Gleise von umgestürzten Bäumen befreit.
Was schätzt du an der MBK GmbH als Arbeitgeber?
Das ist ganz einfach: Uns wird vertraut.
Was bedeutet es bei der MBK GmbH, ein Team zu sein?
Kollegialität, Vertrauen und Zusammenhalt sind wichtig. Ich muss mich darauf verlassen können, dass mein Kollege mich sichert, wenn ich im Gleis arbeite, und mit mir morgens um sechs auf der Matte steht. Wir nehmen aufeinander Rücksicht und schätzen uns gegenseitig. Das Arbeitsklima bei der MBK GmbH ist gut.
Letzte Frage: Was ist dein Geheimnis gegen trockene Hände?
Die Kamill-Creme in der grünen Tube vom Lidl (lacht).